10 Jahre sind vergangen, seit die ersten Fruchties den kleinen Patient*innen mit ihrer mobilen Cocktailbar im Kinderonkologischen Zentrum den ersten Besuch abstatteten und sind seitdem nicht mehr wegzudenken. Mit Empathie und Fröhlichkeit animieren die Ehrenamtlichen die jungen Patient*innen, sich direkt am Krankenbett geschmackvolle Cocktails aus verschiedenen Säften, Nektaren und Sirupsorten zu mixen. Eine einfache Idee, mit großer Wirkung. Das betont auch Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor des Kinderonkologischen Zentrums in Dortmund: „Fruchtalarm ist weit mehr als ein Cocktail. Es bringt positive Veränderungen in unseren Klinikalltag. Die Fruchtcocktails bringen nicht nur Spaß und Abwechslung, sondern motivieren die Kinder auch, aktiv zu werden und selbstbestimmt zu handeln. Die Kinder dürfen selbst über ihren Cocktail entscheiden, und das ist ein wichtiges Stück Normalität und Selbstbestimmung in ihrem Klinikalltag.“ fügt Prof. Dr. Schneider hinzu.
Von der Entstehung bis zum Jubiläum
Die Entstehungsgeschichte von Fruchtalarm begann im Jahr 2010 im Kinderkrankenhaus Bethel aus der Betroffenheit einer Bielefelder Familie, die gegen die Krankheit ihres achtjährigen Sohnes kämpfte. Seit 10 Jahren ist Fruchtalarm auch fester Bestandteil im Kinderzentrum Dortmund und war damals der 6. Standort, an dem das Kinderkrebsprojekt aktiv wurde. Heute ist Fruchtalarm deutschlandweit an mehr als 41 Standorten aktiv und über 300 Ehrenamtliche sind auf Kinderkrebsstationen und in Kinderhospizen mit der Cocktailbar im Einsatz.
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums gab es einen besonderen Fruchtalarm für die Kinder und Jugendlichen. Die Maskottchen von Fruchtalarm überraschten die Kinder auf der
Kinderkrebsstation und waren für die kleinen Patient*innen neben dem Cocktail ein ganz besonderes Highlight.
Eliza Schilling, Geschäftsführerin der Fruchtalarm gGmbH, ist stolz auf das bisher Erreichte: „Das 10-jährige Jubiläum ist auch für uns etwas ganz Besonderes, doch die schönste Bestätigung für unsere Arbeit, sind die Freude und Aufregung, die unsere Cocktails bei den Kindern auslösen. Diese Momente sind unbezahlbar. Wir hoffen auch in den nächsten zehn Jahren ausreichend Unterstützer*innen in der Region zu finden, um weiterhin kostbare Momente für die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien zu ermöglichen“, ergänzt Eliza Schilling.